Freitag, 29. Januar 2016

Einladungen selbst machen - ein großer Aufwand der sich auf alle Fälle lohnt!

An dieser Stelle möchte ich heut auch noch einen Beitrag dazu schreiben, wie schön es für mich war, die Hochzeitseinladungen selbst zu gestalten. Es war durchaus nicht einfach und hat auch einiges an zeit benötigt, nicht nur das Basteln selbst, sondern auch die ganzen Materialen zu bekommen.


Wie so oft, hatte ich schon recht schnell genaue Vorstellungen aus welchem Papier unsere Einladungen sein sollten. Ich kannte das Papier von einigen Geburtstagskarten, die ich selbst gestaltet hatte. Und da kam dann auch schon das erste Hindernis auf. Die Farbe, die ich mir ausgesucht hatte, wurde aus dem Sortiment des Herstellers genommen. Was also tun? Folgende Fragen habe ich mir gestellt:
  • Gibt es andere Hersteller mit ähnlichem Papier in dieser Farbe?
Ja, aber auch da war die Farbe nirgends verfügbar.
  • Gibt es eine andere Farbe, die als Alternative in Frage kommt?
Keine, die mich wirklich überzeugen konnte!
  • Gibt es möglicherweise noch Restposten irgendwo, die man erwerben kann?
Ich begab mich auf die Suche und wurde fündig. Ich suchte nach dem Namen des Papiers im Katalog des Herstellers (Artoz), um mir damit eine bessere Ausgangslage bei der Googlesuche zu verschaffen. Das hat sich ausgezahlt. Auf Amazon fand ich Restposten der Karten Format B6, 50 Stück für nur 35,00 EUR. Dann brauchte ich natürlich die passenden Umschläge. Die fand ich als Restposten im Ausverkauf im Idee Onlineshop https://www.idee-shop.com/shop/#. Hier erstand ich 10 x 5 Stück für je 2,49 EUR.
Die gesuchte Farbe war übrigens das sogenannte Perle Nachtblau von Artoz.


Passend dazu für die Einlegeblätter kaufte ich noch Briefbögen im Farbton Gold Perle von Artoz, ebenfalls im Idee Onlineshop.


Doch damit nicht genug. Ein weiterer Onlineshop wurde von mir erleichtert. Dort erwarb ich Fotokarton im gleichen Farbton wie die Karten, um damit die Einschübe zu basteln, die ich in die Karten reingeklebt habe. Verziert wurden die Einschübe dann noch mit kleinen goldenen Aufkleber in runder Form, die ich auf Dawanda bestellt hab (Preis 2,50 EUR bei Herzbuffet).







Und wie sieht die Einladung vorne aus?
Die Vorderseite der Einladung habe ich mit der Embossing-Methode gestaltet. Auf der Hochzeitsmesse in München habe ich am Messestand von Weddix.de zum ersten mal gesehen wie man mit Embossingpuder und einem Stempel wunderschöne Effekte erzielen kann. Und dort beschlossen meine Trauzeugin und ich auch, dass wir so etwas für die Einladungen brauchten.


Fix bei Rayher einen schönen Stempel sowie Embossingpuder in Gold bestellt, dazu noch den Heißluftfön, den Idee gerade im Angebot hatte und damit stand die Vorderseite der Einladung fest.
In einer Bastelaktion mit Essen und Sekt gemeinsam mit Trauzeugin und einer anderen sehr guten Freundin, kam dann noch die Idee der herzförmigen Eyelets (Ösen) hinzu, die dann die Vorderseite zieren und gleichzeitig im Inneren der Karte eine der Textseiten befestigen. Bestellt habe ich die Eyelets bei http://www.hobbyhaeuschen.com/ sehr günstig (25 Stück für 2,45 EUR).




Die Umschläge erschienen mir am Ende dann etwas leer, sodass mit einem anderen Stempel zum Thema Liebe auch diese mit der Embossingmethode noch verschönert wurden.




Das Inlay, also die Einsteckkarten, auf denen Informationen über Geschenke, Übernachtungsmöglichkeiten und Anfahrt angegeben sind, benötigten viel Zeit. Hier galt es das richtige Papier (in Ivory) zu wählen, das wir dann bei meiner Freundin gemeinsam bedruckten mit den entsprechenden Texten. Anschließend musste jeder Text per Hand mit dem Cutter zugeschnitten werden, da die Schneidemaschine einfach nicht zuverlässig schnitt.
Aufkleben auf die ebenfalls per Hand zugeschnittenen goldenen Papiere folgte.
Das Ergebnis aber lässt keine Wünsche offen und muss sich nicht verstecken!




 


Zum Abschluss gab es selbst gestaltete Briefmarken (https://www.post-individuell.de/showstart.do) und gedruckte Adressetiketten (von Avery Zweckform)!







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen